Tomaten gehören zu unserem beliebtesten Sommergemüse. Im eigenen Garten angebaut betören sie uns mit Vielfalt und Geschmack. Doch in einem Regenjahr wie diesem (2016) wird die Braun- und Krautfäule schnell zum Spielverderber und die Tomatenliebe wird auf eine harte Probe gestellt.

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Galinas Sibirian Cherry

Vielfalt bedeutet Ertragssicherheit
Wir testen seit Jahren verschiedenste alte und samenfeste Tomatensorten auf ihre Freilandeignung und jedes Jahr bringt neue Erkenntnisse.

Zwar dürfte die Wildtomate Humboldtii weiterhin die größte Widerstandsfähigkeit gegen den Braunfäulepilz aufweisen, doch einige großfrüchtigere Sorten brachten in diesem Jahr erstaunliche Ergebnisse.

Neben den Wildtomaten, und den Cocktailtomaten Cuban Pink und Galinas Sibirian Cherry, die sich auch dieses Jahr wieder gut bewähren, haben wir ca. 10 weitere Tomatensorten im Freilandanbau. Zugegeben stehen nicht alle ganz freiwillig im Regen – wir haben es durch unseren Umzug einfach nicht geschafft, rechtzeitig eine entsprechende Überdachung zu bauen. Durch den Regensommer wurden diese Tomaten nun zwangsläufig dem „Braunfäuletest“ unterzogen.

Was sich außerdem sehr schön zeigt: durch die Vielfalt im Anbau bleibt – auch wenn es die eine oder andere Sorte nicht geschafft hat – immer noch eine gute Ernte.
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Sieger

Alte Tomatensorten können punkten: Sieger ist Sieger
Durch eine gute Widerstandsfähigkeit bei gleichzeitiger Frühzeitigkeit hat die Tomate Sieger einen hervorragenden Ertrag gebracht und steht noch immer recht gut da. Geschmacklich braucht sie sich dabei nicht zu verstecken.

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Tarasenko

Nicht ganz so früh aber mit ebenfalls einem sehr hohen Ertrag hat sich Tarasenko, eine russische Züchtung gezeigt. Wie bei Sieger sind zwar Blätter und einige wenige Früchte befallen, dennoch hält sich der Schaden in Grenzen. Tarasenko eignet sich vorrangig zum Einkochen.

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Blue Orange Purple Strip

Überraschungssieger ist Blue Orange Purple Strip, zwar keine alte Sorte, jedoch samenfest. Die sehr wohlschmeckende gelb-lila Tomate leidet bislang kaum unter einem Befall der Braunfäule. Mittelspät reifend stellt sich nun ein guter und gesunder Ertrag ein.

Ebenfalls im Mittelfeld mit mäßigem Befall der Braunfäule stehen die Bauerntomate aus Honduras, die sich gut für den Frischverzehr eignet und die Eiertomate De Berao, ebenfalls eine gute Einkochtomate. Bei beiden macht der reiche Behang die teilweise befallenen Früchte wett. Zudem treibt die Bauerntomate aus Honduras, wie wir bereits in früheren Jahren feststellen konnten, im Spätsommer nochmal neu und bringt eine zweite späte Ernte, soweit die Witterung einigermaßen passt.

Das Regenwetter am schlechtesten vertragen hat Musk Zebra, eine grün gestreifte Sorte, die eigentlich gut freilandtauglich sein sollte. Leider konnten wir von ihr so gut wie keine Frucht ernten und die Pflanzen sind bereits komplett abgestorben. Ein erneuter Anbau wird wohl nur noch geschützt erfolgen.

Wer sich mal wieder um den Regentest gedrückt hat, ist die Kartoffelblättrige Tiefgefurchte. Sie soll laut Gerhard Bohl eine der wenigen im Freiland widerstandsfähigen Fleischtomaten sein. In jedem Anbaujahr hatten wir bislang wenig Regen und viel Sonne – und schöne Tomaten im Freiland. Sollten wir sie nächstes Jahr wieder in Anbau nehmen, gibt es bestimmt einen Bombensommer 🙂 !

Saatgut der genannten alten und samenfesten Tomatensorten kann bei uns im Online-Shop bestellt werden. Von allen Tomaten kann Saatgut für den eigenbedarf gewonnen werden.

Tomaten im Online-Shop von Garten des Lebens >
Alte Tomatensorten selbst vermehren >

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Spätsommer und Herbst füllen den Erntekorb jedes Jahr mit bewährten und neu erprobten Schönheiten, mit Geschmackserlebnissen von fruchtig-süß bis aromatisch-scharf und mit der einen oder anderen Gemüserarität, die durchaus als kurios bezeichnet werden darf.
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Buschtomate Fuzzy Wuzzy

Tomaten Schönheiten
Unter den neuen Schönheiten sind einige Tomaten, wie die Buschtomate Fuzzy Wuzzy, die mit ihren rot-gelb gestreiften Früchten und silbrig-flauschigem Laub ganz besonders hübsch aussieht. Mit ihrem leicht überhängenden Wuchs eignet sie sich besonders gut für den Anbau in Töpfen und Balkonkästen. Auf Grund ihres säuerlichen Aromas ist sie leider nicht für jeden Geschmack erste Wahl.

Im Testanbau sind auch neue violett-farbige Tomatensorten. Eine besondere Rarität unter den Neuerwerbungen ist dabei Blue Orange Purple Strip, eine mittelgroße gelbe Tomate mit Spitze und violetten Schultern. Bei starker Sonneneinstrahlung werden die Früchte tief violett. Neben ihrer hübschen Optik überzeugt sie mit einem feinen und mild-obstigem Geschmack.
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Von violett nach rot – Paprika Macho

Neue bunte Paprika- und Chilisorten
Auch Paprika und Chili leuchten in den schönsten Farben. Dieses Jahr haben wir zwei neue Sorten, die von grün über violett nach rot abreifen, eine davon die kleinfrüchtige und scharfe Tri Fetti mit weiß-grün-violett panaschiertem Laub. Und die süße Spitzpaprika Macho.

Außerdem Santa Fe Grande ein Chili vom Jalapena-Typ, dickwandig mit wunderbar süß-fruchtigem Geschmack und deutlicher, aber aromatischer Schärfe.

Alle zusammen schön, geschmackvoll und wüchsig – das Ausprobieren neuer Sorten hat sich durchaus gelohnt!
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Litchi-Tomate Gigante

Zum Staunen und Bewundern
Nicht nur für unsere Nachmittage der Gemüseraritäten gibt es jedes Jahr einige ausgewählte Besonderheiten.

Die stachelbewehrte Litchi-Tomate bauen wir regelmäßig an, einfach weil sie uns so gut gefällt. Dieses Jahr brachten die Cocktailtomatengroßen und mild-fruchtig schmeckenden Früchte einen durchaus erwähnenswerten Ertrag direkt zum Frischverzehr. Geerntet werden kann allerdings nur mit Handschuhen. Sogar die Blätter sind mit aufrecht stehenden Stacheln besetzt.

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Reisetomate

Zu den Tomaten hat sich dieses Jahr außerdem die Reisetomate gesellt, die wirklich ein Kuriosum aus „Tomatenzehen“ darstellt und ein Kennenlernen allemal wert ist.

Saatgut dieser und vieler anderer seltener und für den Hausgarten interessanten Gemüsesorten  erhalten Sie im Garten des Lebens Online-Shop.

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Jedes Jahr bauen wir auch von Tomaten einige neue Sorten zum Probieren an. Wie wachsen sie bei uns, wie ist ihr Ertrag und ihr Geschmack?

Unter anderem fiel die Wahl dieses Jahr auf die gelbe Riesenfleischtomate „Allemande Dorée“, die wir über ein Saatgutarchiv erhalten und im Gewächshaus kultiviert haben.

Es handelt sich dabei vermutlich um eine französische Auslese der bekannteren „German Gold“ bzw. um „Mammuth German Gold“, einer alten deutschen Sorte, die mit den Amish People ausgewandert ist, sortenrein in den USA überlebte und von dort reimportiert wurde. Optisch gleicht „Allemande Dorée“ durchaus „German Gold“. Die großen Tomaten reifen gelb bis orange ab und weisen eine rote Flammung von der Blüte zum Stiel hingehend auf. Insgesamt eine wunderschöne, leuchtende Tomate die den goldenen Namen durchaus verdient hat.

„Allemande Dorée“ soll gegenüber „Germen Gold“ lediglich über größere und möglicherweise etwas glattere Früchte verfügen. Wie bei „Mammuth German Gold“ werden pro Pflanze meist eine oder auch mehrere „Mammut“-Tomaten und weitere eher mittelgroße und zum Herbst hin kleinere Früchte gebildet.

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Riesenfleischtomate „Allemande Dorée“

Letzte Woche war es nun soweit: Zum Samengärtnerei-Seminar wurde die erste und größte Frucht geerntet. Und sie hat tatsächlich ganze 1166 Gramm (!!!) auf die Waage gebracht.

Und auch über den Fruchtansatz weiterer Früchte, wenn auch kleiner kann man sich nicht beklagen. Außerdem überzeugt sie mit einem feinen mild fruchtigen Geschmack. Doch was macht ein 2-Personenhaushalt mit einer Tomate, die über ein Kilo wiegt?.

Tomatensuppe aus einer Tomate und das Einfrieren von Tomaten
Große Fleischtomaten sind die erste Wahl für Tomatensuppe und wenn eine reicht, warum nicht? Außerdem haben wir bereits in den letzten Jahren unsere Tomatenüberschüsse nicht nur eingekocht und getrocknet, sondern auch eingefroren. Die Tomaten werden geviertelt (bei unserer „Allemande Dorée“ werden es wohl ein paar mehr Stücke als vier …) und portionsweise für Soßen und Tomatensuppe eingefroren.

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Nicht nur optisch ein Genuss

Für letztere eignen sich die säurearmen Fleischtomaten besonders gut und durch das Einfrieren bleibt mehr Aroma erhalten als beim Einkochen. Die aufgetauten Früchte werden wie gewohnt verarbeitet.

Für die Suppe muss auch die ohnehin dünne Haut solcher Tomaten nicht entfernt werden. Durch das Tiefkühlen wird die Haut weicher und ein guter Pürierstab erledigt den Rest.

Eine solche Tomatensuppe erfreut uns besonders, wenn der Winter gar zu lang wird. Sie schmeckt wie frisch zubereitet. Die bisher beste Suppe mit einer schönen dunkelroten Farbe aus eingefrorenen Tomaten gab es letztes Frühjahr aus einer Kombination der Fleischtomate Brandywine Pink und einer Kreuzung aus Blue P 20 und Green Zebra.

Diese und viele andere Tomatensamen können über den Garten des Lebens Online-Shop bestellt werden >

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Wie jedes Jahr beginnt spätestens im Januar die Saatgutauswahl für die kommende Gartensaison. Dabei gilt es wieder zu entscheiden welche neue Sorten ausprobiert, welche in die Vermehrung genommen und welche für unsere Selbstversorgung angebaut werden.

Planung der Beete und Sortenauswahl erweisen sich dabei von Jahr zu Jahr komplexer. Schließlich gibt es über das Angebot von Erhaltern und Erhaltungsorganisationen eine schier unüberschaubare Vielfalt an interessanten Sorten und es sind jedes Jahr Neuentdeckungen dabei, auf die wir nicht mehr verzichten möchten.

Die Gemüseentdeckungen 2013
Drei neue Sorten haben uns im letzten Gartenjahr ganz besonders begeistert. Die Zuckerschote „Krimberger Erbse“, die Stangenbohne „Peinsipps Zweifarbige“ und die Buschbohne „Aranjsö Bab – Goldregenbohne“. Alle drei haben wir aus privatem Vermehrungsanbau in einer überschaubaren Saatgutmenge erhalten, hochvermehrt und auf ihre geschmacklichen Eigenschaften verkostet.

E_Krimberger„Krimberger Erbse“
Gelbe Zuckererbse mit knackigen, süßen Hülsen zur Verwendung als Kaiserschote. In Butter gedünstet oder als Rohkostsalat eine Delikatesse. Mit ihrer gelbe Farbe ist sie eine Besonderheit unter den Zuckererbsen. Bei einer Wuchshöhe von ca. 1,80 m zeichnet sie sich außerdem durch guten Ertrag aus.

 

B_SB_Peinsipps-zweifarbige„Peinsipps Zweifarbige“
Stangenbohne mit grüner, buttrig-weicher Fisole. Die leichte Fädigkeit der jungen Hülsen wird vom guten Geschmack wett gemacht. Bestechend ist das schön gezeichnete porzellanartige Korn – zu etwa zwei Drittel weiß, 1 Drittel beige – mit fächerförmigen Streifen vom Nabel ausgehend. „Peinsipps zweifarbige“ ist starkwüchsig und reichtragend.

B_BB_Goldregenbohne„Aranjesö Bab“
Die Goldregenbohne: Gelbhülsige Buschbohne zur Fisolenernte. Zeichnet sich aus durch Wüchsigkeit, ist gesund und anspruchslos mit sehr gutem Ertrag. Im kalten und nassen Frühsommer 2013 die erste Bohnenernte. Bissfeste Konsistenz der schmackhaften, fadenlosen Fisolen. Schmales ocker- bis goldfarbenes Korn.

 

Alt bewährte Lieblinge
Die drei oben genannten werden wir sicherlich langfristig in den Anbau und in die Vermehrung nehmen. Gerade bei den Bohnen fällt dann die Auswahl für die neue Gartensaison besonders schwer, da wir auf alt bewährte Sorten wie die „Lange Blaue Dünne“, „Gelbe aus Österreich“, „Chevrier Vert“ und einige andere nicht mehr verzichten mögen.

T_StripedRoman-neuÄhnlich ist die Situation bei den Tomaten:  Saatgut für neue Sorten liegt bereits bereit. Doch auch hier haben wir unsere Lieblinge, die uns geschmacklich sowie in Form und Farbe oder auf Grund ihrer Eigenschaften im Freilandanbau überzeugt haben. Zu unseren absoluten Favoriten gehören bspw. „Striped Roman“, „Brandywine Pink“ und „Malschor Isura“. Außerdem im Freiland nach wie vor ungeschlagen „Humboldtii“.

Bohnensamen und Tomatensamen der genannten Sorten und Samen vieler anderen Gemüseraritäten sind in unserer Saatgutliste zu finden und werden portionsweise gegen eine Aufwandsentschädigung abgegeben – solange der Vorrat reicht!

 


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Grüne Tomaten – De Berao

Nachdem der goldene Oktober sich zumindest nicht ohne einen vorherigen Wintereinbruch einstellen wollte, haben wir vor zwei Tagen das Gewächshaus geräumt und noch einen Korb „Blue P 20“ geerntet, die größtenteils schön reif waren. Im Freiland ernteten wir ca. 20 kg De Berao in unterschiedlichen Reifegraden, wobei ein Großteil davon noch grün ist.

Einmachen und Einlagern
Die reifen Früchte haben wir kurzerhand zu mehreren Litern Tomatensoße verarbeitet. Makellose grüne Früchte wurden in Steigen zur Nachreife eingelagert und können in den nächsten Wochen verbraucht werden. Leider sind aber viele Tomaten dabei, die durch den vorher gegangenen Dauerregen Risse um den Stielansatz aufweisen und im Lager unweigerlich zu faulen beginnen. Was also tun mit den vielen grünen Tomaten?

Grüne Tomaten essen?
Vor einigen Jahren erschien das Buch mit späterer Verfilmung „Grüne Tomaten“ (sehr schönes Buch übrigens…). Der Titel bezog sich auf gebratene grüne Tomaten, die in den Südstaaten der USA zu Barbecue gereicht werden. Schon damals habe ich mich immer gefragt, ob es sich dabei um unreife grüne Tomaten oder um reife grüne Tomaten, also Sorten wie Green Zebra, handelt.

Solanin in grünen Tomaten
Schließlich beinhalten unreife grüne Tomaten Solanin – das ja bekanntlich giftig ist – und zumindest nicht in größeren Mengen verzehrt werden soll. Nach ein wenig Recherche konnte ich unter chefkoch.de neben einem Rezept für gebratene grüne Tomaten eine lange Diskussion dazu finden. Fazit: In den Südstaaten werden die unreifen Tomaten gegessen und auch hierzulande hat z. B. das sauer Einlegen von grünen Tomaten Tradition. Wichtig ist, grüne Tomaten nicht roh zu essen!

Eine Ernährungswissenschaftlerin und Biologin schreibt: „… Rein rechnerisch kann es  bei gebratenen grünen Tomaten zu keiner Vergiftung kommen, denn eine so große Menge, die dazu benötigt werden würde, kann kein Mensch zu sich nehmen…. und ich esse sehr gerne grüne Tomaten … Ich kenne mich also fachlich aus und wollte die Gemüter hier etwas beruhigen. Gebratene/gekochte grüne Tomaten sind als normale Portion für Erwachsene völlig unbedenklich, genauso wie gebratene/gekochte Kartoffeln …“ Quelle: chefkoch.de

Gebratene grüne Tomaten
So haben wir gebratene grüne Tomaten zubereitet und sie haben hervoragend geschmeckt! De Berao ist eine dickwandige, festfleischige Tomate, die sich in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten sehr gut für diese Zubereitungsweise eignet. An das Rezept unter chefkoch.de haben wir uns dabei nicht gehalten sondern eine ganz normale Panade mit Mehl, Eiern und Semmelbröseln (geriebene Semmeln vom Bäcker) zubereitet:

Tomatenscheiben, 1 cm dick, von 4 – 6 grünen Tomaten
2 EL Dinkelmehl
2 Eier mit etwas Wasser und Salz verquirrlen
4 – 5 EL Semmelbrösel
Pflanzenöl oder Butterschmalz
Meersalz

Die Tomatenscheiben der Reihe nach in Mehl, Eiern und Semmelbröseln wenden und in Pflanzenöl oder Butterschmalz von beiden Seiten in der Pfanne ausbacken. (Die Scheiben müssen dabei nicht im Fett schwimmen.) Vor dem Servieren mit etwas Meersalz bestreuen. Eignet sich als ungewöhnliche Beilage zu Fleisch und Fisch oder zusammen mit anderen Gemüsen für eine wunderbare Gemüseplatte. Guten Appetit!

Da wir noch eine ganze Menge Humboldtii im Garten haben, die wir vor Schnee und Kälte nur mit Vlies geschützt hatten, werden wir damit als nächstes das sauer Einlegen von grünen Tomaten ausprobieren…