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Cherokee Trail of Tears

Cherokee Trail of Tears ist eine Stangenbohne mit begrenztem Wuchs aus der Familie der Gartenbohnen (Phaseolus vulgaris). Verwendung als Fisole, also die jungen, grünen Hülsen und ausgereift als Körnerbohne.

Die Pflanzen sind sehr dekorativ und daher auch für Zaunbegrünungen geeignet. Die leicht gebogenen Hülsen sind zunächst dunkelgrün, verfärben sich aber bei zunehmender Reife und Sonneneinstrahlung dunkelviolett. Das reife Korn ist glänzend und tief schwarz. Mit im Verhältnis eher kleinen Blättern und nicht allzu üppigem Blattwuchs eignet sie sich gut als Maisbohne. Insgesamt ist die Stangenbohne Cherokee Trail of Tears eine robuste, wenig anspruchsvolle und früh reifende Sorte. Letzteres ist auch für die Vermehrung und die Gewinnung als Trockenbohne von Vorteil, da die Bohnen auch bei schlechter Witterung gut ausreifen.

Anbau:
Aussaat in Töpfchen unter Glas Anfang Mai oder nach den letzten Frösten Mitte Mai direkt ins Freiland. Bohnen bevorzugen sonnige Lagen mit lockerem Erdreich. Der Boden sollte nicht mit frischem Mist gedüngt sein und wird am besten mit Kompost vorbereitet. Die Bohnen je Bohnenstange in Gruppen von 5 – 6 Körnern säen. Mulchen und bei Trockenheit regelmäßig gießen.

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Pflanzung als Maisbohne

Maisbohne Cherokee Trail of Tears
Bei Pflanzung als Maisbohne wird jeweils eine Bohne zu einer Maispflanze gesät. Der Mais sollte schon einen Vorsprung im Wachstum haben und muss in größeren Abständen als ohne Bohnen gepflanzt werden, da die Bohnen den Mais sonst überwuchern. Bohnen gehören zu den Leguminosen und geben über ihre Wurzeln Stickstoff in den Boden. Davon profitiert der Mais als Starkzehrer.

Wuchsform
Höhe bis ca. 1,80 Meter, sodass Cherokee Trail of Tears auch noch zu den Reiserbohnen gezählt werden kann.

Vermehrung:
Gartenbohnen sind strenge Selbstbefruchter. Die Befruchtung findet in der geschlossenen Blüte statt. Daher können verschiedene Sorten (auch Buschbohnen, die ebenfalls zu den Gartenbohnen zählen) zusammen angebaut werden. In seltenen Fällen kommt es zu Verkreuzungen durch Hummeln, die die Blüten aufbeißen und darüber die Pflanzen befruchten. Verkreuzungen sind jedoch an Farbe, Zeichnung und Form der Bohnenkerne leicht zu erkennen und können aussortiert werden. Für die Vermehrung die frühesten Hülsen ausreifen lassen. Bohnenkörner sind mindestens 3 bis 4 Jahre keimfähig.

Feuerbohnen oder Prunkbohnen (Phaseolus coccineus) gehören nicht zu den Gartenbohnen und verkreuzen sich untereinander.

Verwendung: 
Junge Hülsen schmecken gut als grüne Bohnen. Die getrockneten Bohnenkerne eignen sich bestens für Chili con Carne, Bohneneintöpfe oder Reis mit Bohnen, einem mittelamerikanischen Nationalgericht. Bei Verwendung als Körnerbohne die Bohnen mindestens 12 Stunden in Wasser einweichen. Das Einweichwasser abgießen (es färbt sich ziemlich schwarz) und die Bohnenkerne in frischem Wasser OHNE Salz bissfest kochen. Danach je nach Rezept weiter verarbeiten und würzen.

Geschichte:
Eine historische Bohne der Cherokee-Indianer aus Nordamerika. Beim Einzug ins Reservat, dem „Trail of Tears“, sollen die Cherokee diese Bohne mitgebracht haben.

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kuerbis-jarrahdaleSehr schmackhafter Speisekürbis aus der Maxima-Gruppe (Cucurbita maxima). Die Früchte sind ausgereift blaugrau, leicht gerippt, rund und etwas abgeflacht. Die einzelnen Kürbisse erreichen ein Gewicht von bis zu 4 kg. Das feste Fruchtfleisch ist gelb-orange.

Der Kürbis verfügt über eine hohe Lagerfähigkeit von bis zu 9 Monaten und ist somit ein idealer Begleiter durch
den Winter.

Anbau:
Aussaat in Töpfchen unter Glas Mitte bis Ende April und nach den letzten Frösten auspflanzen. Maximal zwei Kürbisse direkt zusammen pflanzen und genug Platz für die stark rankenden Pflanzen einplanen. Kürbisse mögen warme, sonnige Plätze mit nährstoffreichem Boden. Am besten das Beet im vorhergehenden Herbst mit abgelagertem Mist düngen.

Wuchsform:
Stark rankend, benötigt ca. 3 qm. Je Pflanze werden, abhängig von Standort und Nährstoffangebot, zwei bis vier Früchte ausgebildet.

Vermehrung:
Kürbisse sind Fremdbestäuber und werden vor allem von Hummeln und Bienen besucht. Für die Samengewinnung nur eine Kürbissorte aus der Maxima-Gruppe anbauen, da es sonst zu Verkreuzungen kommt. Zu den Maxima-Kürbissen gehören z. B. Hokkaido, Gelber Zentner, Hubbard und einige andere. Für die Vermehrung sollten 6 – 10 Exemplare angebaut werden. Die Früchte gut ausreifen lassen – erkennt man daran, dass der Stiel eintrocknet – und bei der Verwendung für die Küche die Samen ausschaben, abwaschen und trocknen lassen. Kürbissamen sind bis zu sechs Jahren keimfähig.

Verwendung:
Der Kürbis Jarrahdale verfügt über einen ausgezeichneten Kürbisgeschmack. Neben der Verwendung für Kürbissuppe, Gnocchi oder Schupfnudeln eignet er sich besonders gut als Backkürbis, da das Fruchtfleisch nicht so schnell zerfällt.

Für den Backkürbis das Kürbisfleisch in Spalten schneiden. Mit Salz, Pfeffer, Rosmarin (wer mag auch Chili) würzen und mit Zitronensaft und Olivenöl vermischen. Auf einem Backblech verteilen und ca. 20 Minuten bei 180 Grad backen.

Geschichte:
Kürbissorte aus Australien, die bei uns selten angeboten wird.

Saatgut für Kürbis Jarrahdale ist bei uns im Online-Shop erhältlich.

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