Bohnen haben eine lange Kulturgeschichte und zählen weltweit zu den wichtigsten Nutzpflanzen. In Mitteleuropa waren Puffbohnen (Vicia faba), auch Saubohne, Dicke Bohne oder Ackerbohne genannt Jahrtausende lang ein unentbehrliches Grundnahrungsmittel.

Flageolet-Bohne Chevrier Vert

Bohnenblüte Chevrier Vert

Erst durch die Einführung der Gartenbohnen (Phaseolus vulgaris) aus der Neuen Welt wurden die Puffbohnen nach und nach durch die „Einwanderer“ ersetzt, die schon vor mindestens 7000 Jahren hauptsächlich im Hochland von Mexiko kultiviert wurden.

Bunte Vielfalt
Insgesamt gibt es tausende Sorten von Gartenbohnen in unterschiedlichsten Farben und Formen. Wer sich für die kommende Saison noch mit besonderen Bohnensorten versorgen will, hat jetzt noch Zeit aus einer kaum überschaubaren Vielfalt, die vor allem über Saatgutarchive angeboten wird, auszuwählen. Ein kleines, aber feines Sortiment von seltenem Bohnensaatgut bieten wir auch über Garten des Lebens an.

Bohnensamen im Garten des Lebens Online-Shop >
(Bitte beachten Sie, dass wir unsere Bohnensorten im Wechsel anbauen und nicht in jedem Jahr dasselbe sortiment zur Verfügung steht.)

Unsere Bohnengalerie

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Anbau von Gartenbohnen
Bei den Gartenbohnen unterscheidet man die hochwachsenden Stangenbohnen, die je nach Sorte sogar 3 bis 4 m Höhe und mehr erreichen können und entsprechende Kletterhilfen benötigen. Die sogenannten Reiserbohnen erreichen eine mittlere Höhe von ca. 1,20 bis 1,80 m. Einige Sorten können auch als Maisbohnen gepflanzt werden. Buschbohnen, mit ihrem niedrigen Wuchs sind besonders gut für den Feldanbau geeignet.

Gartenbohnen sind kälteempfindlich und werden daher erst nach den letzten Frösten etwa Mitte Mai ausgepflanzt oder direkt ins Freiland gesät. Für die Ernte von Trockenbohnen und zur Saatgutgewinnung werden die später reifenden Sorten am besten Mitte April im Haus angesät und unter Glas vorgezogen.

Eine Kulturanleitung haben wir innerhalb des Gemüseportraits von „Cherokee Trail of Tears“ veröffentlicht. Die Beschreibung zu Anbau und Saatgutgewinnung lässt sich grundsätzlich auf andere Gartenbohnensorten übertragen.

Gemüseportrait: Stangenbohne / Maisbohne Cherokee Trail of Tears >
Tipps zum Bohnenanbau >

Bohnen in der Küche
Die vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten der Bohne bereichern unseren Speisezettel über das ganze Jahr. Jung geerntet wird die Gartenbohne als grüne Bohne (auch Fisole genannt) in Form von Butterbohnen oder Bohnensalat zubereitet. Einige Sorten, wie die Kipflerbohnen, eigenen sich bestens zur Ernte im halbreifen Zustand als dickfleischige Brechbohnen beispielsweise für Speckbohnen und ebenfalls für Bohnensalat.

Bei der Verwendung als Palbohne werden die milchreifen Körner der Bohnen vor der vollständigen Reife der Hülsen geerntet, wobei es auch hier spezielle Sorten, wie die Flageolet-Bohnen, mit besonders delikatem Geschmack gibt.

Als Trockenbohnen stellen die ausgereiften Bohnen ein lagerfähiges Lebensmittel für die kalte Jahreszeit dar und eignen sich besonders für Suppen und Eintopfgerichte. Ein einfaches und köstliches Rezept ist beispielsweise die Lombardische Bohnensuppe.


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Cherokee Trail of Tears

Cherokee Trail of Tears ist eine Stangenbohne mit begrenztem Wuchs aus der Familie der Gartenbohnen (Phaseolus vulgaris). Verwendung als Fisole, also die jungen, grünen Hülsen und ausgereift als Körnerbohne.

Die Pflanzen sind sehr dekorativ und daher auch für Zaunbegrünungen geeignet. Die leicht gebogenen Hülsen sind zunächst dunkelgrün, verfärben sich aber bei zunehmender Reife und Sonneneinstrahlung dunkelviolett. Das reife Korn ist glänzend und tief schwarz. Mit im Verhältnis eher kleinen Blättern und nicht allzu üppigem Blattwuchs eignet sie sich gut als Maisbohne. Insgesamt ist die Stangenbohne Cherokee Trail of Tears eine robuste, wenig anspruchsvolle und früh reifende Sorte. Letzteres ist auch für die Vermehrung und die Gewinnung als Trockenbohne von Vorteil, da die Bohnen auch bei schlechter Witterung gut ausreifen.

Anbau:
Aussaat in Töpfchen unter Glas Anfang Mai oder nach den letzten Frösten Mitte Mai direkt ins Freiland. Bohnen bevorzugen sonnige Lagen mit lockerem Erdreich. Der Boden sollte nicht mit frischem Mist gedüngt sein und wird am besten mit Kompost vorbereitet. Die Bohnen je Bohnenstange in Gruppen von 5 – 6 Körnern säen. Mulchen und bei Trockenheit regelmäßig gießen.

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Pflanzung als Maisbohne

Maisbohne Cherokee Trail of Tears
Bei Pflanzung als Maisbohne wird jeweils eine Bohne zu einer Maispflanze gesät. Der Mais sollte schon einen Vorsprung im Wachstum haben und muss in größeren Abständen als ohne Bohnen gepflanzt werden, da die Bohnen den Mais sonst überwuchern. Bohnen gehören zu den Leguminosen und geben über ihre Wurzeln Stickstoff in den Boden. Davon profitiert der Mais als Starkzehrer.

Wuchsform
Höhe bis ca. 1,80 Meter, sodass Cherokee Trail of Tears auch noch zu den Reiserbohnen gezählt werden kann.

Vermehrung:
Gartenbohnen sind strenge Selbstbefruchter. Die Befruchtung findet in der geschlossenen Blüte statt. Daher können verschiedene Sorten (auch Buschbohnen, die ebenfalls zu den Gartenbohnen zählen) zusammen angebaut werden. In seltenen Fällen kommt es zu Verkreuzungen durch Hummeln, die die Blüten aufbeißen und darüber die Pflanzen befruchten. Verkreuzungen sind jedoch an Farbe, Zeichnung und Form der Bohnenkerne leicht zu erkennen und können aussortiert werden. Für die Vermehrung die frühesten Hülsen ausreifen lassen. Bohnenkörner sind mindestens 3 bis 4 Jahre keimfähig.

Feuerbohnen oder Prunkbohnen (Phaseolus coccineus) gehören nicht zu den Gartenbohnen und verkreuzen sich untereinander.

Verwendung: 
Junge Hülsen schmecken gut als grüne Bohnen. Die getrockneten Bohnenkerne eignen sich bestens für Chili con Carne, Bohneneintöpfe oder Reis mit Bohnen, einem mittelamerikanischen Nationalgericht. Bei Verwendung als Körnerbohne die Bohnen mindestens 12 Stunden in Wasser einweichen. Das Einweichwasser abgießen (es färbt sich ziemlich schwarz) und die Bohnenkerne in frischem Wasser OHNE Salz bissfest kochen. Danach je nach Rezept weiter verarbeiten und würzen.

Geschichte:
Eine historische Bohne der Cherokee-Indianer aus Nordamerika. Beim Einzug ins Reservat, dem „Trail of Tears“, sollen die Cherokee diese Bohne mitgebracht haben.

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Saatgutgewinnung bei Gurken

Im eigenen Garten Saatgut selbst gewinnen – am besten aus seinen Lieblingssorten – ist ein besonderes gärtnerisches Anliegen. Wer Gemüse für eigenes Saatgut anbauen möchte, muss jedoch ein paar Grundlagen beachten, die für eine erfolgreiche Samenernte zu berücksichtigen sind.

Dies betrifft z. B. die Bestäubungsbiologie zusammen mit der Zugehörigkeit zu Pflanzenfamilien, um Verkreuzungen zu vermeiden. Ebenso die notwendige Anzahl von Pflanzen für die Vermehrung, die Kulturdauer für das Bilden und Ausreifen der Samen sowie eine Selektion der besten Pflanzen. Saatgutreinigung, Trocknung und Lagerung müssen ebenfalls beachtet werden, um in den darauffolgenden Anbaujahren über keimfähiges Saatgut zu verfügen.

Grundsätzlich eignen sich nur samenfeste Gemüsesorten für die Saatgutvermehrung.

Vorteile der Saatgutvermehrung für den Eigenbedarf

  • Saatgut muss nicht regelmäßig neu gekauft werden
  • Bei den meisten Kulturen erntet man so viel Saatgut, dass man teilen und tauschen kann
  • Vermehrt man eine Sorte über einen längeren Zeitraum erhält man eine an den Standort angepasste Sorte
  • Die Vermehrung alter Sorten unterstützt die Erhaltung unserer Nutzpflanzenvielfalt


Kursangebote und Bücher

Um Enttäuschungen bei der Vermehrung zu vermeiden, macht es Sinn einen Kurs zu besuchen und/oder sich mit einschlägiger Literatur zu befassen.

In Süddeutschland veranstalten wir bei uns (Garten des Lebens) jedes Jahr einen Saatgutkurs „Samengärtnerei für den Hausgarten“.

Saatgutlehrgang – Samengärtnerei für den Hausgarten (Tagesseminare)
Details und Anmeldung >

Weitere Kursangebote gibt es über Arche Noah in Niederöstereich sowie über den VEN in Norddeutschland.

Im Buch von Annette Holländer „Mein Biogemüse-Garten – Das Standardwerk zu Anbau und Vermehrung samenfester Gemüsesorten“ werden innerhalb von ausführlichen Gemüseportraits auch die Vermehrungskriterien anschaulich dargelegt.

Zum Buch „Mein Biogemüse-Garten – Das Standardwerk zu Anbau und Vermehrung samenfester Gemüsesorten“ >

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Einfache Sorten für den Einstieg in die Saatgutgewinnung

Wer beginnen möchte Saatgut zu vermehren, kann mit einfachen Sorten einsteigen und erste Erfahrungen sammeln. Dazu gehören einige Selbstbefruchter, bei denen keine (bzw. nur eine sehr geringe) Verkreuzungsgefahr besteht wie beispielsweise Gartenbohnen und Tomaten. Gartenbohnen werden dabei wie für die Ernte von Trockenbohnen kultiviert. Etwa 10 – 15 Pflanzen einer Sorte sind für die Vermehrung ausreichend. Bei Tomaten reichen auch weniger Pflanzen und man kann von den reifen Speisetomaten vor dem Verzehr die Samen entnehmen. Die Samen ein bis zwei Tage zimmerwarm stehen lassen um die keimhemmende Schicht abzubauen, dann in einem Teesieb abspülen und abwaschen, danach zügig trocknen.

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Radieschen mit Blüte und Samenansatz

Bei Gemüse, das von Wind oder Insekten bestäubt wird, muss darauf geachtet werden, dass man nur eine Sorte blühen lässt, um Verkreuzungen zu vermeiden.

Viele Fremdbefruchter benötigen außerdem eine größere Anzahl von Pflanzen für die Vermehrung, sodass der Platzbedarf beachtet werden muss. Für den Einstieg eignen sich z. B. Gartenrauke oder Radieschen. Beide können ab dem Frühling einjährig kultiviert werden und auch für die benötigten 30 – 50 Samenträger findet sich im Hausgarten Platz. Dabei die schönsten und am spätesten schossenden Exemplare für die Vermehrung auswählen und blühen lassen. Werden die Samenrispen bräunlich und trocken am besten die ganze Pflanze aus dem Boden nehmen und z. B. in einem Gartenvlies oder altem Kissenbezug an einem trockenen Ort nachtrocknen lassen. Die Samen fallen dann oft schon von selbst aus. Ansonsten vorsichtig ausdreschen und die Samen vorsichtig ausblasen, um Pflanzenreste zu entfernen.

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Bei unseren Gemüseportraits mit Kulturanleitungen beschreiben wir auch die wichtigsten Kriterien, die für die Saatgutvermehrung zu beachten ist sind. Saisonal veröffentlichen wir verschiedene Gemüsesorten mit Kulturanleitung in der Blogkategorie Gemüseportraits.

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Gestern fand im ÖBZ – Ökologisches Bildungszentrum München das Schulgarten-Forum statt. Etwa 50 Münchner Lehrkräfte, die mit Projekten rund um den Schulgarten befasst sind nahmen an der Veranstaltung teil.

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Schulgarten Baiern

Wir freuen uns, dass wir mit unserem Vortrag „Kulturpflanzenvielfalt und samenfeste Sorten“ als Referenten eingeladen waren. Der Vortrag befasst sich mit der Entwicklungsgeschichte unserer Nutzpflanzen, betrachtet die Gründe für den Verlust der Artenvielfalt und vergleicht samenfeste Sorten mit moderner Hybridzüchtung. Abschließend wurde unser Projekt zur Saatgutver- mehrung alter Gemüsesorten im Bairer Schulgarten vorgestellt.

Einer der weiteren Beiträge war Bienenhaltung in der Stadt und Führungen und Informationsveranstaltungen für Schulen zu diesem Thema. Sehr interessant war in diesem Zusammenhang der Vortrag eines Lehrers, der seit mehreren Jahren erfolgreich mit seinen Schulklassen imkert.

Nachtrag 2019:
Mittlerweile nehmen wir mit Garten des Lebens beinahe jährlich am Treffen der Münchner Schulgartenbetreuer teil. Neben Vorträgen führen wir auch unterschiedlich gelagerte Seminare für interessierte Lehrkräfte durch. Herzlichen Dank hierfür für die Kooperation mit dem ÖBZ und dem Pädagogischen Institut München.

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Gerne kommen wir mit unseren Vorträgen und Seminarangeboten auch zu Ihnen!
Dabei können die Inhalte auf die Bedürfnisse Ihrer Teilnehmer (z. B. von Schulen, Gartenvereinen, Gemeinschaftsgärten, etc.) abgestimmt werden. Verkostungen von saisonalen Gemüseraritäten können in das Vortragsprogramm aufgenommen werden. Bitte sprechen Sie uns an!


Nach einigen schneefreien und sonnig warmen Tagen kann das erste frische Grün geerntet werden. Im Freiland hat sich der Feldsalat schon gut entwickelt und im Kaltgewächshaus wachsen Winterportulak und Asia Greens um die Wette. Zeit also den ersten Frühlingssalat aus eigener Ernte zu genießen.

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Frühlingssalat

Frühlingssalat:
Je eine Handvoll Feldsalat, Winterportulak und Asia Greens (gewaschen und geputzt), Gänseblümchen

Für das Dessing:
1/2 TL scharfer Senf, ein TL Zitronensaft, 2 EL weißer Balsamico, Salz und Pfeffer mit einem EL lauwarmen Wasser verrühren bis sich der Senf komplett aufgelöst hat. Olivenöl unterrühren, den Salat mit dem Dressing anmachen und mit Gänse- blümchen garnieren.

Salat ist nicht Salat
Eine Auswahl interessanter alter Salatsorten für den Frühlingsanbau haben wir in einem unserer letzten Beiträge vorgestellt. Bis die ersten „Butterköpfe“ erntereif sind benötigt es jedoch noch etwas Geduld. Dass wir deshalb auf frische, grüne Vitamine nicht verzichten müssen, zeigt unser Frühlingssalat. Dabei handelt es sich bei den verwendeten „Salaten“ genau genommen nicht um Salat, sondern um verschiedene Gemüsepflanzen die wie Salat zubereitet werden.

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Feldsalat

Feldsalat, Vogerlsalat, Rapunzel
Zuerst der Feldsalat oder Vogerlsalat, der uns im Herbst gesät schon im März erntereife Blattrosetten beschert und zu den bekanntesten und beliebtesten „Wintersalaten“ gehört.

Verwandt ist der Feldsalat mit Salat jedoch nicht und auch die Bezeichnung Rapunzel bringt uns nicht weiter. Der Feldsalat gehört zur Familie der Baldriangewächse (Valerianella). Das Echte Rapunzel dagegen ist eine Glockenblume, nämlich die Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus), die ebenfalls eine lange Kulturtradition als Blattgemüse aufweisen kann.

Endiviensalat
Winterharte Endiviensalate können im Spätsommer gepflanzt und wie einige Kopfsalat- sorten überwintert und im Frühling geerntet werden. Zeitlich ist Endiviensalat dabei den Kopfsalaten meist voraus.

Aber auch die Endivie gehört botanisch gesehen keineswegs zu den Salaten. Die Kulturform des Salats stammt vom wilden Lattich ab und findet sich unter der botanischen Bezeichnung Lactuca sativa mit verschiedenen Varietäten wieder. Die Endivie dagegen ist zusammen mit Zuckerhut, Chicorée und Radicchio ein Zichoriengewächs (Cichorium) und mit der wilden Wegwarte verwandt. Entsprechend überraschen blühende Endivien mit wundervollen blauen Blüten ähnlich der Wegwarte.

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Asia Greens

Asia-Salat
Weiterhin gibt es die Asia-Salate, auch Asia Greens genannt, die in den letzten Jahren verstärkt Einzug in unsere Küchen und Gärten gehalten haben. Sie gehören zu den Kreuzblütlern und sind auch nicht mit Salat, sondern mit den Kohlgewächsen (Brassica) verwandt.

Einige Asia-Salate sind erstaunlich winterhart und wachsen auch bei niedrigen Temperaturen. Im Herbst gesät und im Kaltgewächshaus kultiviert können diese Sorten (z. B. „Green Boy“) an frostfreien Tagen den Winter über und im Frühling beerntet werden bis sie in Blüte gehen.

Rucola
Ebenfalls zu den Kreuzblütlern gehört Rucola, bei der man die Wilde Rauke (Diplotaxis tenuifolia) und die Garten- oder Salatrauke (Eruca sativa) unterscheidet. Auch die Rauke kann als Herbstansaat überwintert oder aber ab Mitte März gesät und dann 4-6 Wochen später geerntet werden.

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Winterportulak

Winterportulak, Postelein
Das Gewöhnliche Tellerkraut, auch Winterportulak oder Winterpostelein (Montia perfoliata), genannt ist ein Quellkrautgewächs (Montiaceae) und somit auch kein echter Salat.

Mit seiner leicht säuerlichen Note passt es jedoch vorzüglich in gemischte Salate oder verfeinert Dips. Die Blätter enthalten Vitamin C, Magnesium, Kalzium und Eisen, speichern aber wenig Nitrat, was bei anderen Salatpflanzen an lichtarmen Tagen ein Nachteil sein kann. Ab Mitte April beginnt der Winterportulak zu blühen. Die dekorativen weißen Blüten, die direkt an den Blättern sitzen, können mit den Blättern zusammen geerntet und gegessen werden.

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